Rosenblütenwein ~ schnell und unkompliziert
Die Rose, so sagt man, habe in Persien ihren Ursprung. Dort wuchsen einst viele in den riesigen Rosengärten. Es gibt auch fossilierte Rosenblätter, die man in den Rocky Mountains entdeckt hat. Nach einer Untersuchung sollen diese über 35 Millionen Jahre alt sein.
Für einen Rosenwein allerdings bedarf es junger frischer Blätter in etwa 15 ihrer Zahl. Dazu nimmst du einen dir schmeckenden trockenen Weißwein und 50g Honig. Die Rosenblüten werden gewaschen und der untere Teil der Blüte entfernt. Zusammen mit 100 ml von dem Wein und dem Honig werden diese in einem Topf gegeben und zugedeckt ein Tag lang stehen gelassen. Am folgenden Tag kommt der restliche Wein hinzu. Rührt alles gut um und seiht dann alles durch ein Sieb ab. Der Wein wird dann zurück in die Flasche gefüllt und kühl gestellt. Bei Bedarf genießt ein Glas voll am Abend.
Der Rosenwein hilft bei Erschöpfung, bei Schwäche und Stress. Bei Mundschleimhautentzündungen könnt ihr mit spülen und bei Kopfschmerzen hilft ein Umschlag, welcher in den Rosenblütenwein getaucht wurde zuvor. Dieser wird auf die Stirn gelegt.
Die Rose findet weitere Verwendung in Likör, Öl, Sirup, als Wickel, Essig, in Bäder und Duftkissen, als Salz, Gesichtswasser, Gesichtsdampfbad, als Augencreme, in Gelee, als Räucherzutat und natürlich auch im Tee.
[c) Text & Bild by Haideé Zindler. Dieses und alle anderen Rezepte aus dem großen Buch: Was nicht nur Kräuterhexen wissen sollten
Die Rose findet ihr in diesen Büchern:
Was nicht nur Kräuterhexen wissen sollten
Heilkräftiger Tee aus dem Reich der Urpflanzenwelt