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Schlehen ~ Holunder ~ Äpfel


Die anfängliche Herbstzeit bietet für jeden Gaumengenuss etwas. So ging ich hier nur mal kurz in die Natur hinaus und kam reichlich beschenkt wieder. Die Schlehen sind in diesem Jahr besonders riesig, aber zu warten bis nun doch der Frost sein Kleid über sie gelegt hat, das ist mir zu lange, denn wir haben ja erst Anfang September. So wurden die Früchte erstmal für drei Tage tiefgefrostet, damit sich der Zucker in den Früchten bilden kann. Der Holunder hat unterdessen all seine Beeren reifen lassen, sie hängen wie Trauben an ihm hinab, bereit dafür gesammelt zu werden und auch die Apfelbäume lassen ihre wunderbar reifen Früchte nun fallen. Ein bissel von jedem habe ich nun gesammelt, bereit daraus etwas Köstliches zu zaubern.


Ganz spontan und ohne nach Rezept vorzugehen schälte ich die Äpfel und gab sie in den Entsafter. Danach kam ein Teil der Schlehen hinein. So erhielt ich einen gemischten Saft mit etwas Mus von beidem, welches ich mit Gelierzucker einkochte. Allein die Kostprobe war echt lecker. Danach kam ein Schwung purer Schlehen, später gemischt mit den gesammelten Holunderbeeren. Alleine die purpurne Farbe sah schon fantastisch aus. Das Ergebnis von beiden zusammen war ein Hochgenuss.

Ihr seht also, einfach mal spontan in die Natur und loslegen. Funktioniert auch ohne Rezept und bringt nicht nur guten Wintervorrat an Vitaminen, sondern einfach pure Lebensfreude.

© Text und Bilder by Haideé Zindler

 



 

 

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