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Salbei Bonbon - selbstgemacht


 

Im Herbst, wenn es ans Schneiden der Pflanzen geht, tut es vielen leid, dass noch so einige Kräuter vorhanden sind. Die Salbeiblätter daher nicht wegwerfen oder vom Winter vereisen lassen. Nutzt sie für leckere und gesunde Bonbons.

 

 

 

WAS BENÖTIGT IHR:

  • 20 g Salbei

(ich habe frischen hier genommen)

  • 200 g Rohrzucker

(es geht auch "normaler" Zucker oder Agavensirup bzw. Birkenzucker (Xylit) )

  • 1 El guter Honig

(wenn möglich aus der Region)

  • etwas Puderzucker
  • 1 gut beschichtete Pfanne
  • 1 Holzlöffel
  • 1 Backpapier, Pergamentpapier
  • 1 scharfes Messer
  • 1 Holzbrett
  • 1 normaler Esslöffel
  • 1 kleine Schüssel
Und natürlich gute Laune und etwas Zeit.

Der Salbei wird kleingeschnitten, der Zucker abgewogen und der Honig bereitgestellt.

Der Salbei wird nun abgewogen auf 20 g.

Der Rohrzucker wird in die Pfanne gegeben. Stellt die anderen Zutaten griffbereit daneben. Der Herd wird in der ersten Zeit auf die höchste Temperatur gestellt und später gesenkt.

Nun heißt es rühren und acht geben. Am Anfang sieht es immer so aus, als wolle nichts passieren, was sich dann aber schlagartig ändert. Ihr könnt nun auch schon einen zarten Duft vernehmen. So langsam dreht dann auch den Herd auf kleine Stufen zurück und wenn alles verschmolzen ist, auf die kleinste Stufe. Nichts soll anbrennen und immer gut rühren.

Ist der Zucker geschmolzen gebt den Salbei und den Honig dazu. Seid nicht so geizig mit dem Honig, es ist für euch und tut gut. Habt acht, es schäumt ein wenig und es ist heiß jetzt. Immer fleißig rühren nicht vergessen. Der Herd kann unterdessen ausgeschaltet werden.

Das Backpapier ist bereits vorbereitet. Ich hab es auf ein Ofenblech getan, denn die Bonbons sind ja heiß. Geht mit der Pfanne und einen normalen Löffel hinüber und gebt etwas aufs Blech. Es zerläuft ein wenig. Nicht verzagen, wenn etwas zusammenläuft, das wird später auseinander gebrochen.

Das Erkalten dauert nicht all zu lange und dann lassen sich die Salbeibonbons gut vom Backpapier nehmen. Nun könnt ihr euer Erstlingswerk begutachten und euch freuen. Die meisten naschen natürlich jetzt erstmal.

Jetzt kommt der Puderzucker dran. Er dient nicht zum zusätzlichen süßen der Bonbons, sondern, damit diese später nicht zusammen kleben. Einfach die Bonbons da drin wälzen. Zu große Stücke einfach auseinander brechen. Keine Angst vor etwaigen scharfen Kanten, die spürt man im Mund nicht und stellen kein Verletzungsrisiko da.

Jetzt ran an das Verpacken. Am besten in Gläsern, weil sie luftdichter sind. Aber eurer Phantasie ist da keine Grenze gesetzt. 

 

 

Natürlich hat Salbei auch eine Wirkung: Die Bonbons schmecken nicht nur gut, sie lindern Halsschmerzen und den Hustenreiz.

 

 

 

 

 

Je gesünder die Zutaten, desto gesünder das Naschen!

 

 

Tipp: Keine Panik vor dem Saubermachen der Pfanne und den Löffeln. Einfach im Wasserkocher das Wasser zum kochen bringen und es in die Pfanne geben. Löffel am besten gleich mit rein. Nach einer kurzen Zeit lösen sich alle festen Bestandteile und ihr bekommt eure ursprüngliche Pfanne zurück. Dankt es ihr mit etwas Öl.


 

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"WAS NICHT NUR KRÄUTERHEXEN WISSEN SOLLTEN"