Da steht es nun am Wegesrand ist schmal und dünn und wird fast übersehen. Nur in Massen zeigt es seine wahre Präsenz.
Das Hirtentäschelkraut kann bis zu 50 cm hoch werden und es ist kaum zu glauben, aber die Wurzeln dieser Pflanze reichen fast doppelt so tief in die Erde.
Das Hirtentäschelkräutlein wirkt blutreinigend, entzündungshemmend und wundheilend. In der Frauenmedizin oft angewandt um die Menstruation oder die Wehen zu fördern und die Blutung nach der Geburt zu stillen. Sie kann sogar bei Nasenbluten stillend wirken. Eine TINKTUR lässt sich schnell und ohne Probleme herstellen. UMSCHLÄGE helfen bei Ekzemen, Knochenbrüchen und auch Muskelschmerzen. Als KOMPRESSE lindert sie schmerzende Augen. Der Hirtentäschel kann auch als TEE eingenommen werden.
ABER VORSICHT! Wer schwanger ist oder es werden möchte, sollte das Kraut meiden, es fördert die Wehen! Auch sollte man vor zu hohen Dosen Abstand nehmen, da es sonst schädlich wirkt.
(c) Text & Bilder by Haideé Zindler
Alles Wissenswerte rund um das Hirtentäschelkraut findet ihr hier in meinen Büchern:
"Was nicht nur Kräuterhexen wissen sollten"
"Heilkräftiger Tee aus dem Reich der Urpflanzenwelt"
"Wild- & Heilpflanzen bestimmen"