Der Oregano (Gattung Dost)
ist der kleine Bruder vom Majoran. Aus der mediterranen Küche heute gar nicht mehr wegzudenken. Sein Geschmack ist mild bzw. leicht scharf und dies bringt er gut in Tomatensoßen oder auf der
Pizza rüber. Er ist ebenso gern gesehener Gast in Salat bei Tomaten und Gurken.
Oregano bedeutet „Die Zierde des Berges“ und wird daher fälschlicherweise
oft als „wilder Majoran“ bezeichnet, was er aber nicht ist.
Die Pflanze lässt sich hier wunderbar im Garten ziehen und kommt jedes Jahr wieder. Ich ernte dreimal im Jahr, immer kurz vor der Blüte. Dann schneide ich die
Stängel unten ab und hänge sie bündelweise zum trocknen hin. Die Pflanze kommt so wieder von alleine neu und frisch hoch.
Der Oregano ist nicht nur ein tolles Küchenkraut, sondern auch eine Heilpflanze.
Aus diesem tollen Kraut lässt sich eine TINKTUR, ein ÖL sowie ESSIG und auch eine LÖSUNG ZUM GURGELN herstellen.
Hier nun eine Variante des Öls:
Nimm frische Pfefferminze und frischen Oregano und lege diese in eine weithalsige Flasche. Darüber gieß du das Olivenöl. Lasse die Mischung 2
Wochen warm-sonnig stehen und seihe diese dann ab. Fülle das Öl in dunkle Flaschen und stellen diese kühl.
Dieses Öl hilft dir zu entspannen und Kopfschmerzen loszulassen. Massiere dazu die Schläfen mit etwas Öl ein.
Es kann aber auch als Öl in der Küche gebraucht werden. Ob bei Salaten, ob beim
Fisch oder anderen Speisen, wo das jeweilige Kraut erwünscht wird.
TIPP: Etwas Kraut in ein kleines Leinensäckchen getan, kann als Wäscheduft im Schrank benutzt werden.
© by Bild & Text by Haideé Zindler
Alles Wissenswerte rund um den Oregano mit Rezepten gibt es hier in diesen Büchern:
"Was nicht nur Kräuterhexen wissen sollten"
"Heilkräftiger Tee aus dem Reich der Urpflanzenwelt"
"Die Magie des Räucherns"